Offener Austausch zum Angriffskrieg auf die Ukraine

Ukraine Austausch

Seit über drei Monaten führt das russische Militär unter Putin in der Ukraine einen imperialistischen Angriffskrieg, der die Arbeit und die Mission des SCI in ein neues Licht rückt und vor neue Herausforderungen stellt. Im Rahmen des Frühjahrstreffens und der Mitgliederversammlung des deutschen SCI-Zweiges vom 8. bis zum 10. April in Eisenach haben die Teilnehmenden über den Ukrainekrieg, die politische Positionierung des deutschen Zweigs zu den Kriegen unserer Zeit und ihre Auswirkungen auf unsere Programmarbeit diskutiert.

Diesen Austausch führt der SCI nun weiter: In einer Serie von Online-Treffen kommen Menschen verschiedener Generationen, SCI-Zweige und Partnerorganisationen zusammen, um sich über ihre Perspektiven auf den Ukrainekrieg, die bisherige Friedensarbeit des SCI und zukünftige Handlungsmöglichkeiten austauschen.

Das erste Treffen fand am Mittwoch, den 18. Mai, statt. Ulrich Hauke, Geschäftsführer des SCI - Deutschland e.V., berichtete vom Umgang mit dem Krieg in der Arbeit der Geschäftsstelle. Im Anschluss teilten vier Impulsgeber*innen aus unterschiedlichen Zeiten der Friedensarbeit und der internationalen Jugendbildung ihre Perspektiven auf den Krieg und die Rolle des SCI. Eine gemeinsame Erkenntnis aus dem Austausch war, dass es gerade in Zeiten des Krieges und der Feindseligkeit eine Aufgabe des SCI ist, Menschen zusammenzubringen und gegenseitige Vorbehalte auf zivilgesellschaftlicher Ebene abzubauen. Dazu gehört es auch, die Perspektiven verschiedener gesellschaftlicher Akteur*innen nicht nur aus der Ukraine und Russland, sondern auch aus Polen, den baltischen Staaten und anderen Ländern Europas zusammenzubringen. 

Das zweite Treffen, das in englischer Sprache stattfindet, wird sich um eben diese Perspektiven von Aktiven aus anderen SCI-Zweigen und Partnerorganisationen drehen. Beim dritten Treffen wollen wir aus dem Austausch heraus konkretes Handeln initiieren und erste Erkenntnisse zur Positionierung des SCI in diesen Zeiten des Krieges festhalten.

Die Treffen werden via Zoom an folgenden Tagen stattfinden:

  • Treffen am Mittwoch, 01.06.2022, 19-21 Uhr (englischsprachig): "Reacting to the war in Ukraine: What can we learn from other branches and partners?"
  • Treffen am Mittwoch, 15.06.2022, 19-21 Uhr: "Deeds to follow words: Reflexion und Workshop zu konkreten Aktivitäten"

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an dem weiteren Austausch teilzunehmen. Meldet euch hierfür bitte bei Leonardo Pape (leonardo.pape@sci-d.de) oder Kevin Lehne (kevin.lehne@sci-d.de).