Übersicht:
6.13 Gender-Camp (Kreafithaus, Berlin) 22.07-01.08.2020 abgesagt
6.91 Sketch it! Peace activism via Art (Berlin) abgesagt
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Gender-Camp im Kreafithaus
DE-SCI 6.13 Berlin
22.07. – 01.08.2020
12 Freiwillige
Das MädchenSportZentrum KREAFITHAUS ist ein Projekt der Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit gGmbH und richtet sich speziell an Mädchen und junge Frauen.Die GSJ kümmert sich um Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen und ist in sozialen Brennpunkten aktiv. Das Besondere ist die Verbindung von Sport und Jugendsozialarbeit.Das Kreafithaus unterstützt Mädchen und junge Frauen durch aktive sportliche Freizeitgestaltung in Verbindung mit sozialpädagogischer Unterstützung in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.Das Kreafithaus arbeitet nach geschlechtsspezifischen Methoden, Inhalten und pädagogischen Konzepten und trägt so dazu bei, die Weiterentwicklung der Gleichstellung der Geschlechter in Sport, Beruf, Familie und Politik zu fördern.
Arbeit:Unter Anleitung von Mitarbeiterinnen des Kreafithauses werden im Haus der Sportraum und der Toilettenbereich im 1. OG renoviert: Wände ausbessern und verspachteln, Wände malern, Räume kreativ gestalten. Im Außenbereich und Garten des Hauses soll der Zaun fertig gestrichen und neue Hochbeete gebaut werden. Weitere mögliche Arbeitseinsätze sind die Gestaltung einer Terrasse, Grundreinigung der Fensterfronten und eine Upcycling- Ideenwerkstatt. Es gehört zum Camp dazu, sich im Anschluss über die gemachten Erfahrungen auszutauschen und vor dem Hintergrund von Geschlechterstereotypen diese Erfahrungen zu reflektieren.
Studienteil:Dokumentation des Camps. Diskussionen zum Thema Gender: wie wird „Gender“ in Berlin praktiziert und wie ist es in den Herkunftsländern der Teilnehmerinnen? Es wird auch ein Blick geworfen werden auf die Street Art in Berlin. Gibt es Street Art von Frauen? Was macht sie besonders? Kennenlernen des Ansatzes des Kreafithaus zur Stärkung von Mädchen und jungen Frauen. Das Kreafithaus schließt sich seit mehreren Jahren der jährlichen Aktion "One Billion Rising" an. Die Campgruppe wird den Frauen-Streiktanz „Break the Chain“ erlernen mit dem Ziel einen Flashmob in Berlin durchzuführen.
Unterkunft: Unterkunft im zweiten Stock des Mädchensportzentrums Kreafithaus in zwei Trainingsräumen. Schlafmatten und Schlafsäcke sind erforderlich. Die beiden Zimmer sind renoviert (Laminatboden) und können tagsüber abgeschlossen werden. Es gibt eine Dusche, WC und Waschbecken auf derselben Etage, eine weitere Dusche befindet sich im Erdgeschoss. Im 2. Stock befindet sich auch die gut ausgestattete Küche zur Selbstverpflegung mit Essbereich und Terrasse. In fußläufiger Entfernung gibt es Geschäfte, auch günstige Discounter.
Sprache: Campsprache ist Englisch. Deutschkenntnisse sind hilfreich im Kontakt mit den Besucherinnen des Kreafithauses aber nicht notwendig.
Standort: Berlin, Die Hauptstadt Deutschlands. Die nächstgelegenen Flughäfen sind Berlin-Schönefeld und Berlin-Tegel. Von dort aus kann man mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren.
Bemerkung: Interesse an Gender-Themen und einem größeren Study-Part sowie an der Begegnung mit Besucherinnen des Kreafithauses. Bereitschaft zu und Interesse an manueller Arbeit. Freizeitangebote: Besuch einiger der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Berlin, Wandern und Schwimmen. Berlin bietet viel. Während des Camps ist aber nicht viel Zeit. Es gibt kostengünstige Hostels für einen Aufenthalt vor oder nach dem Camp.
Wenn du an dem Workcamp teilnehmen möchtest, findest du hier die Ausschreibung. Du hast dort die Möglichkeit dich direkt online anzumelden.
Wenn du Interesse hast dieses Workcamp zu leiten, wende dich an Ulla Bolder-Jansen.
Sketch it! Peace activism via Art
DE-SCI 6.91 Berlin
Deutschland – Balkan
13 Freiwillige
In Zusammenarbeit mit dem Kollektiv „NEOGRAD“, eine Gruppe internationaler Friedensaktivist/innen und Künstler/innen sollen die Teilnehmer/innen die Möglichkeit bekommen, internationale Friedensarbeit näher kennen zu lernen und in den eigenen Aktivismus zu integrieren. Zudem bekommen die Freiwilligen kreative Tools für die Erweiterung ihrer Ausdrucksmöglichkeiten vermittelt, um neue Ansätze innerhalb der ehrenamtlichen Arbeit in ihren Herkunftsländern anregen zu können. Dabei steht nicht nur die Förderung des künstlerischen Talents im Zentrum, auch sollen die Möglichkeiten der Begegnungsarbeit erweitert werden.
Arbeit: Die Teilnehmer werden an einem Projekt arbeiten, welche Einzelwerke oder eine Gruppenarbeit mit thematischem Bezug sein können. Als Abschluss werden die Resultate auf dem „Berlin-Gathering 2019“ präsentiert.
Studienteil: Kritischer Rundgang durch Berlin, Besuche bei themengleichen Projekten und Vereinen, Besuche von Galerien und Kunstmuseen; des Weiteren Workshops und Seminare zu folgenden Inhalten:
- Leitung eigenständiger Kommunen und ihr Umfeld
- Möglichkeiten der Teilnahme an weltweiten Friedensbewegungen
- Klimawandel
- Einsatz von Kunsterziehungsmethoden in der Friedensbewegung
Unterkunft: Die Teilnehmer/innen werden auf dem Hausboot „Horst-Günther“ von der Lisa e.V. in kleinen Kabinen untergebracht; Selbstverpflegung in der Küche der Unterkunft
Qualifikation: Interesse an kreativer Arbeit; Wille künstlerische Prozesse in die politische Bildung einzubinden; Motivation im Heimatland auch eigene Projekte in der Begegnungs- und Friedensarbeit durchzuführen
Wenn du Interesse hast dieses Workcamp zu leiten, wende dich an Ulla Bolder-Jansen.
Wenn du an dem Workcamp teilnehmen möchtest, findest du hier die Ausschreibung.
Du hast dort die Möglichkeit dich direkt online anzumelden.
Do not Ignore - Defining the Concept of "Queer"
DE-SCI 6.96 Berlin
Deutsch-Russisch-Ukrainisches Workcamp
31.08. – 13.09.2019
15 Freiwillige
Als Friedens- und Freiwilligenorganisation möchten wir mehr Aufmerksamkeit auf das Leid von einer größeren Anzahl junger Menschen in Russland, der Ukraine und auch in Deutschland erregen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung täglich Diskriminierung, Menschenrechtsverletzungen und Ausgrenzung in der Gesellschaft ausgesetzt sind. Insbesondere in Russland und der Ukraine werden diese Probleme entweder geleugnet, verschwiegen oder schlimmer noch, die Betroffenen werden beleidigt oder physisch angegriffen. Die "Do not ignore" Jugendbegegnung zielt deshalb darauf ab, durch visuelle Kommunikation, die Durchführung von Werbeaktivitäten und digitalen Kampagnen ein größeres öffentliches Bewusstsein und Empathie für LGBTQ+ zu schaffen und eine liberale Haltung ihnen gegenüber zu fördern.
Arbeit: Das Projekt ist aus verschiedenen theoretischen und praktischen Phasen zusammengesetzt. Nachdem sich die Teilnehmenden mit dem Thema LGBTQ+ und verschiedenen Werbe- und Kampagne-Formaten dazu auseinandergesetzt haben, werden sie eigene Ideen und Pläne praktisch umsetzten (z.B. Entwerfen von Skizzen, Poster, Aufkleber, Fahnen usw.) und BTL-Werbe-Aktivitäten sowie digitale Kampagnen durchführen.
Studienteil:
- Definition des QUEER-Konzeptes durch visuelle Kommunikation
- Theoretische Inputs zum Thema durch Fachvorträge und Projektbesuche
- Erforschung von Methoden der visuellen Kommunikation als effektives Mittel, um Stereotypen entgegenzutreten
- Analyse von effektiven Förderkampagnen mit ähnlichen Zielen
- Erarbeitung von Ideen für gemeinsame Aktivitäten im Rahmen des Projektes
- Akquirierung von praktischen Kompetenzen und Fähigkeiten um pädagogisches Material zum Thema zu erstellen
Unterkunft: Die Unterkunft wird von dem Regenbogen Hostel in Berlin-Kreuzberg zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmenden schlafen in 8-Bett oder 6-Bett Zimmern. Eine Küche zur Selbstverpflegung ist ebenfalls vorhanden.
Qualifikation: Starkes Interesse an den Hauptthemen.
Bemerkungen: Die Ergebnisse werden auf sozialen Medien hochgeladen und in anderen Jugendbegegnungen eingesetzt. Im Rahmen des Programms sind Ausflüge und weitere Besichtigungen geplant, um Land und Menschen vor Ort kennenzulernen.
Wenn du Interesse hast dieses Workcamp zu leiten, wende dich an Ulla Bolder-Jansen.
Wenn du an dem Workcamp teilnehmen möchtest, findest du hier die Ausschreibung.
Du hast dort die Möglichkeit dich direkt online anzumelden.